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Multiple Sklerose und therapeutisches Klettern.
MS eine heimtückische Krankheit, die in Schüben kommt und für die Beteiligten neben den Schmerzen , oft Frustration und das Gefühl der Ausweglosigkeit bedeuten. Doch neben der medikamentösen Behandlung gibt es Alternativen, die ohne Nebenwirkungen auskommen und mit denen enorme Fortschritte erzielt werden. Das therapeutische Klettern ist beispielsweise eine Bewegungsform, die noch von vielen Ärzten und Therapeuten unterschätzt wird. Bettina S.(Name geändert) klettert seit ca. 3 Jahren bei mir im an der Kletterwand im Sportzentrum Paladion in Böblingen. Da sie blutige Anfängerin im Klettern war, begannen wir mit einfachen koordinativen Übungen, einfachen Griff- und Antrettechniken bis zu einer Höhe von einem Meter. Bereits nach wenigen Übungsstunden verbesserte sich Beweglichkeit, Sensitivität und Kraft der Muskulatur zusehens. Schon nach der achten Übungseinheit gelang es Bettina S. die komplette Kletterwand (11 Meter Höhe) zu durchsteigen. Wir arbeiten fast jede Woche an der Wand und der Erfolg gibt uns Recht. An guten Tagen gelingt es ihr die Wand dreimal zu bewältigen. Eine absolut ungewöhnliche Leistung für eine MS-Betroffene.
...ach ja es gibt doch Nebenwirkungen: Adrenalinausstoss, Glückshormone breiten sich aus und nicht zuletzt ist man stolz darauf, trotz Krankheit etwas Besonderes geschafft zu haben.
Harald Kümmel
LIFE ART COACHING
Weinbergweg 31
72654 Neckartenzlingen
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